Live-Bericht
Milljöh 2.0 Neumarkt i.d.OPf. 09.03.2018 (Bericht)
Was war das für ein Knaller, als wir Ende November 2017 zum ersten Mal im Milljöh 2.0 Neumarkt i.d.OPf. spielten?!? Nach über zwei Jahren Pause waren wir mal wieder in der Region gewesen und die Neumarkter hießen uns mit einem ausverkauften Haus willkommen zurück – trotz des Alice Cooper/Thunder-Konzerts nebenan in der Jurahalle. Entsprechend heiß und gespannt waren wir auf diesen Freitagabend … und Neumarkt drückte das Gaspedal auch dieses Mal bis zum Anschlag durch – „to the metal“, wie es im Englischen so passend heißt.
Gute Besserung, Dave, und vielen Dank, Chris S.!
Einen Schock verpasste uns Dave gegen 17.00 Uhr, als er sich aus der Notaufnahme meldete. Unseren Basssonnenschein hatte es schlicht und ergreifend umgehauen und an einen Auftritt am Abend war beim besten Willen nicht zu denken. Da Martin, der in der letzten Zeit öfter mal für Dave ausgeholfen hatte, auch nicht fit war, riefen wir den Vorgänger der beiden am Bass an: Chris S. Er hatte dieses Wochenende glücklicherweise keinen anderen Auftritt und konnte aushelfen. Und wer Chris kennt, der weiß, dass ihn eine Vorbereitungszeit von 45 Minuten zwischen Zusage und Abfahrt zum Gig nicht abschreckt. Klar, viele unserer Songs spielt er auch aktuell bei seinen anderen Bands, doch manch andere lagen seit 2013 im Langzeitgedächtnis und mussten abgerufen werden. Eine zwischenmenschliche Eingewöhnungszeit hatte er zudem ja nicht gebraucht. Es war ein bisschen wie ein Nach-Hause-Kommen. Für uns ein absoluter Glücksfall, dass Chris unter diesen Umständen dabei sein konnte! Vielen, vielen Dank, Mr. Travolta!! 🙂
Was geht, Neumarkt?!
Der Soundcheck dauerte trotzdem etwas länger als sonst. Schließlich hatte auch der Rest von uns schon länger nicht mehr unser von früher bekanntes Rammstein-Triple aus „Ich tu dir weh“, „Waidmanns Heil“ und „Sonne“ gespielt. Währenddessen standen bereits die ersten Gäste vor der Tür. Nachdem beim letzten Mal hier ja frühzeitig kaum noch Platz und Luft im Milljöh 2.0 war, wollten sie sich offenbar schnell einen guten Platz vor der Bühne, mit guten Barzugang oder nah am Klo sicher 😉
Gegen 22.30 Uhr ging es dann endlich los! Das Milljöh 2.0 war zu diesem Zeitpunkt bereits picke-packe-voll und wir kamen kaum durch bis zur Bühne. Es herrschte bereits jetzt eine brütende Hitze im Saal und eines war klar: Das wird heute eine heiße Nummer! Man kann es in den Videos von BilderderNacht.de, vom Milljöh und uns, die wir alle auf unserer Facebook-Seite gepostet haben, deutlich sehen. Die Neumarkter machten keine Gefangenen und wir wollten dem natürlich in nichts nachstehen und gaben Vollgas. Dabei einen Moment besonders hervorzuheben, fällt uns schwer, aber zum Beispiel dieses Händemeer bei „Warriors Of The World“ oder der minutenlange Chor bei „Sweet Dreams“ waren schon wirklich beeindruckend.
„Oberpfälzer kennen keinen Schmerz!“, so könnte man den Moshpit titulieren, der zu späterer Stunde abging. Der Boden war nass, schmierig-glatt, mit Scherben gespickt und trotzdem flogen die Körper ohne Rücksicht auf Verluste. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist. Wir versuchten, die Situation ein wenig zu beruhigen und zum Ende hin konnten auch wieder die Leute vor die Bühne, die eher zärtlichem Körperkontakt zugetan sind 😉
Bei der Zugabe kam dann noch Adi auf die Bühne. Ein 77 Jahre alter Fan, der noch immer abgeht und den Rock´n Roll im Herzen trägt. Respekt, Mann!
Fotos aus dem Milljöh 2.0 Neumarkt i.d.OPf.
Die Kollegen von BilderderNacht.de haben wieder eifrig geknipst und euch hier die Ergebnisse veröffentlicht: BilderderNacht-Fotos
Unsere Fotos wurden geschossen von Daniel und Manu.
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