Live-Bericht
Erbshausen 19.03.2016 (Bericht)
Seit Oktober 2008 waren wir nicht mehr in der Mehrzweckhalle von Erbshausen aufgetreten. Schon fast eine kleine Schande, wenn man bedenkt, dass man vom Hinterausgang aus beinahe Markus Haus sehen kann. Endlich hat´s mal wieder geklappt! Markus war entsprechend sehr aufgeregt, zumal in Nordbayern an diesem Abend mit Avantasia in Bamberg (5.000 Besucher!) und einem riesigen Fest in Würzburg einiges an Alternativen geboten war.
Teqila heizen Erbshausen zum Einstieg ein
Lokalmatadoren sind auch Teqila, deren Gitarrist Tobi nicht nur ein Schüler von Markus, sondern auch beim veranstaltenden Verein, der DJK Erbshausen-Sulzwiesen, aktiv ist. An das fehlende „u“ im Bandnamen werde ich mich vermutlich nie gewöhnen. Bis hierhin habe ich Teqila schon dreimal falsch getippt 😉 Tequ … Teqila spielen bekanntlich Onkelz-Cover, was bei den vielen Onkelz- und G.O.N.D.-Shirt-Trägern im Publikum sehr gut ankam. Als sie gegen 21.30 Uhr loslegten, war zwar noch nicht die Welt los, aber das änderte sich während des einstündigen Sets ja noch.
El Matador y su Gloriosa De Seis
Der Matador und seine glorreichen Sechs – also Markus und der Rest von uns 😉 enterten gegen 22.30 Uhr die Bühne von Erbshausen. Es war gleich zu spüren, dass mit ausgefalleneren Songs, die nicht mal hoch in den Charts standen oder nicht im Radio laufen, kein Blumentopf zu gewinnen war. Daher beschränkten wir uns größtenteils auf die allerbekanntesten Sachen. Das machte den Abend für uns gar nicht mal so leicht. Wir warfen im Lauf des Abends so manches an unserer Setlist um und fanden, wir haben´s dann doch ganz gut getroffen. 🙂
Dave hat wie zuvor angekündigt seine ersten Songs als Bassist von F.U.C.K. gespielt und natürlich auch ein paar Songs gesungen. So aufgeregt haben wir unseren sonst so lockeren Dave noch nie erlebt. 😉 Aber er hatte keinen Grund dafür! Es hat alles bereits sehr gut geklappt und wir freuen uns schon total auf den ersten vollen Gig mit ihm am 02. April beim Mellerschter Bike-Weekend in Mellrichstadt!
Paradoxes Wiedersehen
Vielleicht weiß es ja der eine oder anderen unter Euch: Markus spielte in den Achtzigern bei der unterfränkischen Thrash-Metal-Band Paradox, die damals als eine Art deutsche Antwort auf Metallica oder Exodus galten. Roland spielte bis kurz, bevor er zu uns kam, ebenfalls bei Paradox (2006-2010). An diesem Abend in Erbshausen kamen überraschend Paradox-Chef Charly Steinhauer und Ur-Drummer Axel Blaha auf einen Sprung vorbei und sahen sich an, was ihre beiden Ex-Mitglieder so Wochenende für Wochenende machen. Wir haben uns sehr gefreut! Und den beiden hat´s offensichtlich auch gefallen 🙂
Fotos
Unsere Fotos wurden geschossen von Manu und Daniel.
Hier geht´s zu unseren Fotos aus Erbshausen: